Hanjo Hamann / Fachtexte

Publikationen

Auswahl von neun Fachtexten, thematisch gruppiert, sortiert von neu nach alt.
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9 … Is Every Law for Everyone? Assessing Access to National Legislation through Official Legal Databases around the World
OJLS 43 (2023), S. 298–321, gemeinsam mit Andreas Pacher … DOI: 10.1093/ojls/gqac032

8 … Sharing the Recipe. Reproducibility and Replicability in Research Across Disciplines
RIO 8 (2022), Nr. e89980, S. 1–20, gemeinsam mit Rima-Maria Rahal, Hilmar Brohmer, Florian Pethig … DOI: 10.3897/rio.8.e89980

7 … Unsichtbare Hermeneutiken. Die schwierige Wahlverwandtschaft von Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
RW 13 (2022), S. 299–317 … DOI: 10.5771/1868-8098-2022-2-299

6 … On getting it right by being wrong. A case study of how flawed research may become self-fulfilling at last
PNAS 119 (2022), Nr. e2122274119, S. 1–4 … DOI: 10.1073/pnas.2122274119

5 … Group Identity in Intermediated Interactions. Lessons from a Trust Game with Delegation in South Africa
S. 227–264 in: Gunnthorsdottir/Norton (Hrsg.), Experimental Economics and Culture, Verlag Emerald Publishing, Bingley, UK 2018, gemeinsam mit Nicky Nicholls … DOI: 10.1108/S0193-230620180000020008

4 … Freier Zugang zur juristischen Fachliteratur im Spiegel der Open-Science-Bewegung. Reflexionen zur Tagung «Open Access in den Rechtswissenschaften» vom 27. Mai 2016 an der Universität Bern
sui generis 3 (2016), S. 96–104 … DOI: 10.21257/sg.28

3 … The Hog Cycle of Law Professors. An Econometric Time Series Analysis of the Entry-level Job Market in Legal Academia
PLoS ONE 11 (2016), Nr. e0159815 & e0168041, S. 1–22, gemeinsam mit Christoph Engel … DOI: 10.1371/journal.pone.0159815

2 … Mauerfall in den Wissenschaften. Tagung “OpenCon 2015 – Empowering the Next Generation to Advance Open Access, Open Education and Open Data” vom 14. bis 16. November 2015 in Brüssel
RW 7 (2016), S. 318–326 … DOI: 10.5771/1868-8098-2016-2-318

1 … Der „Sprachgebrauch“ im Waffenarsenal der Jurisprudenz. Die Rechtspraxis im Spiegel der quantitativ-empirischen Sprachforschung
S. 184–204 in: Vogel (Hrsg.), Zugänge zur Rechtssemantik. Interdisziplinäre Ansätze im Zeitalter neuer Medien, Verlag de Gruyter, Berlin 2015 … DOI: 10.1515/9783110348941-009 Wie sprechen Juristen über Sprache? Die heute herrschende Rechtsmethodik geht für die Interpretation von Rechtstexten vom „allgemeinen Sprachgebrauch“ aus. Unklar ist aber, was sie mit „Sprachgebrauch“ meint, wozu sie ihn benötigt und wie sie ihn ermittelt. Um quantitativ verlässliche Antworten auf diese Fragen zu geben, sichtet die vorliegende Untersuchung alle Vorschriften des Bundesrechts und die knapp 9.000 wichtigsten höchstgerichtlichen Urteile der letzten zehn Jahre, um zu untersuchen, wie diese Rechtstexte den „Sprachgebrauch“ verwenden. Es zeigt sich, dass sie damit zwei kategorial verschiedene Phänomene bezeichnen: einerseits die Begriffsdefinitionen der Normsetzer, andererseits die Verständigungspraxis der Normadressaten. Letztere zieht die Rechtsprechung vor allem zur Begriffsbestimmung heran und ermittelt sie vorrangig aus Wörterbüchern oder eigener Sprachkenntnis. Der Beitrag zeigt Bedenken gegen dieses Vorgehen auf und erörtert Methoden, um den „Sprachgebrauch“ empirisch zu fundieren. Solche Methodenehrlichkeit beugt der Sinnentleerung des rhetorischen Topos vor.